Der schmale Grad zwischen Verbesserung und Verschlechterung in der Hufbearbeitung
Der schmale Grad zwischen Verbesserung und Verschlechterung in der Hufbearbeitung

Der schmale Grad zwischen Verbesserung und Verschlechterung in der Hufbearbeitung

Bei der anatomisch korrekten Hufbearbeitung gibt es immer ein erhöhtes Risiko Fehler zu machen. Das Problem ist, dass man als Hufbearbeiter immer relativ dicht am Limit arbeiten muss. Lässt man am Huf zu viel Substanz stehen, bleibt die erhoffte positive Veränderung des Hufzustandes aus, geht man dagegen einen Schritt (es reicht ein – zwei Millimeter) zu weit, fühlt sich das Pferd nicht mehr wohl.


Besonders aufgefallen ist uns diese Schwierigkeit bei Quarter Horses. Quarter Horses haben in der Regel, auf ihren Körper betrachtet, relativ kleine Hufe. Als Hufbearbeiter ist man daher oftmals geneigt, den Huf größer machen zu wollen als er eigentlich ist.

Man hat zunächst die Idee am Huf relativ viel Substanz stehen zu lassen um ein gewisses Polster an Material zu schaffen. Das bringt aber nur Probleme mit sich. Der Hufmechanismus verändert sich eher negativ.

Der Gedanke den Fuß groß zu lassen funktioniert also nicht. Man muss ans Limit heran schneiden um dem Pferd mit der Hufbearbeitung einen Gefallen zu tun.

Man muss sich also auf dem schmalen Grad bewegen um eine positive Veränderung zu bewirken. Oftmals ist der menschliche Gedanke, dem Quarter Horse einen großen Fuß zu züchten Irrtümlich. Man lässt sich zu sehr von dem leiten was man glaubt zu wissen, statt dessen sollte man viel mehr auf das Pferd hören.

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